84489 Burghausen
Martina Bernasco und Andreas Wald: Korrespondenzen
Martina Bernasko bewegt sich zwischen einer abstrahierenden und gegenständlicheren Formensprache. Bildmotiv ist fast immer die menschliche Figur. Die malerischen Arbeiten sind mit Acrylfarben erstellt, aufgetragen in zahlreichen transparenten Schichten. Seit einiger Zeit experimentiert sie mit verschiedenen Druckverfahren. Tief- und Hochdrucktechniken werden mit malerischen Mitteln kombiniert (gedruckte Malerei). Der Druckträger ist dabei Rhenalon, eine auf Kunststoff basierende Platte, die geschnitten und geritzt werden kann.
In der Malerei von Andreas Wald spielt primär der Mensch keine Rolle. Doch über Räume, Häuser und Landschaften, die zurückgelassen wurden, lassen sich Vermutungen über Leben und Befindlichkeiten der ehemaligen Bewohner anstellen. Alle Bildmotive, Architektur und Naturstillleben entspringen der Fantasie und sind in einer aufwendigen naturnahen Malweise, mal mit Aquarell, mal mit Acrylfarben gemalt. Das enge Farbspektrum trägt zu einer ganz besonderen Atmosphäre bei.
Andreas Wald und Martina Bernasko haben beide eine künstlerische Ausbildung erhalten (Mainz und Stuttgart) und sind Mitglieder der renommierten Frankfurter Künstlergesellschaft, sie konzipieren und realisieren seit 2023 gemeinsame Ausstellungen. In der Gegenüberstellung vieler Werke von Wald und Bernasko verdichten sich Wirkung und Aussage beider Ansätze. Während Wald morbide Baumstillleben und nicht mehr bewohnte Gebäude zeigt, erinnern die schemenhaften Figuren Bernaskos an Bewohner dieser verlassenen Räume.
Eintritt frei
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
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