Wo der Simbach den Inn trifft – Natur, Geschichte und neues Leben
In Simbach am Inn, an der bayerisch-österreichischen Grenze, fließt der gleichnamige Bach Simbach sanft in den mächtigen Inn. Diese Mündung markiert nicht nur das Ende eines kleinen Baches, sondern auch den Beginn eines bemerkenswerten Projekts für Mensch und Natur.
Der Simbach, der der Stadt ihren Namen gibt, war jahrhundertelang ein unscheinbarer Wasserlauf – bis zum Jahr 2016, als eine verheerende Starkregenkatastrophe ihn über seine Ufer treten ließ. Die dramatischen Überschwemmungen hinterließen tiefe Spuren in der Stadt und im Bewusstsein der Menschen.
Doch aus der Katastrophe ist eine Vision entstanden: Heute zeigt sich der Simbach renaturiert, beruhigt und neu gestaltet. Vor seiner Mündung in den Inn wurde auf einer Strecke von 400 Metern der Damm zurückverlegt – damit das Wasser wieder mehr Raum bekommt. Entstanden ist ein Bachlauf mit Kiesbänken, Felsblöcken, Totholz und einem natürlichen Gefälle – ideal für Fische, Vögel und andere Tierarten, die hier ein neues Zuhause finden.
Für Besucher laden neue Spazier- und Radwege entlang des Ufers zum Verweilen, Beobachten und Entspannen ein.
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