Kirche und Kapellen in der Gemeinde Eggelsberg
Wer an einem klaren Tag, von Gundertshausen kommend, die Weinberghöhe erreicht, der wird von der Schönheit des Bildes ergriffen sein, das plötzlich, wie hingezaubert, vor seinen Augen liegt. Den Horizont umgrenzen die blauen Alpen mit den leuchtenden Firnen, davor kauern die sanften Hügel, geschmückt mit dem Dunkel der Wälder und den freundlichen Farben des Nutzlandes. Glückliche Marktgemeinde! Hineingebettet in so viel Schönheit, behütet von einem der schönsten Bauwerke des Innviertels, des „Innviertler Domes“, wie viele Menschen diese außergewöhnliche Landkirche nennen. Spuren menschlichen Lebens fand man im Jahr 1959 mit dem Fund einer Tonscherbe aus der jüngeren Steinzeit am Fuße des „Schlossberges“ (früher Pankranzenberg genannt) im Ortsteil IBM. 1958 wurde im Torfstich Kager in ein bis eineinhalb Meter Tiefe eine 25,50 cm lange Bronzenadel gefunden. Am südöstlichen Ufer des Heratinger Sees wurden zwei urgeschichtliche Grabhügel entdeckt.
Fast ein Jahrtausend war das Schloß der Mittelpunkt des Lebens im Dorf. Als erster Herr auf Schloß Ibm trat im Jahr 1070 Wernhart de Idina in das Licht der Geschichte. Das Schloß, dem der häufige Besitzerwechsel und diverse Brände sehr geschadet hatte, wurde schon 1816 wegen Baufälligkeit verlassen und war dem Verfall preisgegeben. Die letzte Stunde schlug um 1900. Es wurde abgetragen und mit den Resten die Straße im Moor zwischen Ibm und Hackenbuch aufgeschüttet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ortsteil GUNDERTSHAUSEN 1070, EGGELSBERG 1143.
Kein Eintritt!
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